Cannabis selbst anbauen - das sollte man wissen | inqueery

2022-08-26 17:38:18 By : Admin

Cannabis wird inzwischen von mehr als drei Millionen Deutschen regelmäßig konsumiert. Auch die verschiedenen Festivitäten rund um den CSD (Christopher Street Day) legen davon Zeugnis ab. Allerdings ist die Beschaffung aufgrund der aktuellen Gesetzeslage eingeschränkt.

Zudem lässt die Qualität der Ware, die der Schwarzmarkt zur Verfügung stellt, oft zu wünschen übrig. Daher versuchen immer mehr Zeitgenossen, die Pflanzen in Eigenregie aufzuziehen. Wie dabei am besten vorgegangen wird, das erklärt dieser Artikel.

Derzeit ist die Aufzucht von Cannabis nur einem bestimmten Personenkreis erlaubt. Wer seine eigene Ernte einfahren möchte, sollte sich vorab um die notwendigen Genehmigungen kümmern, da ansonsten Strafen drohen könnten. Allerdings hat die Ampelregierung angekündigt, das Cannabis-Verbot in absehbarer Zeit zu lockern, sodass dann dem Eigenanbau nichts mehr im Wege stehen dürfte.

Der wichtigste Schritt, um mit dem Cannabis-Eigenanbau zu beginnen, ist die Auswahl der Samen. Es sollte darauf geachtet werden, bei zuverlässigen Anbietern wie bei Zamnesia.com/de zu bestellen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Lieferung minderwertige Ware enthält und später die Arbeit von Monaten nutzlos bleibt.

Am besten für den Indoor-Anbau eignen sich feminisierte Samen oder Autoflowering-Produkte. Erstere sind spezielle Züchtungen mit wohlklingenden Namen wie Pink Rozay, Green Gelato oder Apple Fritter und versprechen hervorragende Ernten. 

Letztere sind Gewächse, die unabhängig von der Jahreszeit von selbst anfangen zu blühen. Sorten wie Expert Gorilla, Frosted Guava und Blueberry bestechen durch ihr schnelles Wachstum, wodurch raschere Ernten erwartet werden können.

Cannabis ist zwar vornehmlich tropischen Ursprungs, findet aber auch hierzulande ausgezeichnete Wachstumsbedingungen vor. So kann die Pflanze im Freiland angebaut werden. Dabei ist sie allerdings dem Wetter ausgesetzt, was zu Verlusten führen kann. Außerdem erreichen die Ernten selten Spitzenwerte.

Daher setzt sich mehr und mehr der Indoor-Anbau durch. Bei dieser Methode können die Pflanzen unter tropischen Bedingungen gedeihen und versprechen schnellere Ernten, die mit ihrer Spitzenqualität überzeugen.

Die Kosten für ein Anbau-Set für etwa fünf Pflanzen bewegen sich zwischen 200 und 300 Euro. Dafür bekommt der Anbau-Neuling folgendes Equipment:

●      Growbox: Bietet die Räumlichkeiten für den Wachstumsprozess. Günstige Ausführungen kommen in Zeltform daher, luxuriöse Boxen werden als Schrank oder sogar Container geliefert.

●      Abluftventilator: Verantwortlich für die Belüftung der Hausplantage.

●      Aktivkohlefilter: Sorgt für die Eliminierung unliebsamer Gerüche.

●      Beleuchtung: Licht ist unerlässlich für die Fotosynthese, wodurch das Wachstum der Pflanzen erst möglich gemacht wird. Für den Indoor-Anbau eignen sich starke LED-Lampen.

●      Töpfe: Vorzugsweise quadratische, damit der begrenzte Raum innerhalb der Growbox optimal ausgenutzt werden kann.

●      Erde: Am besten eignet sich vorgedüngte Bioerde.

●      Zeitschaltuhr: Damit gelingt es bequem, den Hell-Dunkel-Rhythmus der Pflanzen zu simulieren.

Die besten Bedingungen zur Keimung bestehen bei 24° Celsius sowie der Verwendung einer ausreichend befeuchteten Erde. Die Samen sind etwa 5 mm in die Erde zu drücken. Danach wird der Topf mit einer Klarsichtfolie bespannt, um die Temperatur zu halten. Die Keimphase nimmt bis zu zehn Tage in Anspruch.

Die Pflanzen benötigen täglich etwa 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit, wobei sie große Mengen Stickstoff verbrauchen. Nach etwa einem Monat beginnt die Blütephase. Dabei gilt, dass mit zunehmender Dauer der Wachstumsphase bessere Qualitäten zu erwarten sind.

In der Blütephase bilden sich die Wirkstoffe des Hanfs aus. Sie dauert je nach Sorte zwischen mehreren Wochen bis zu zwei Monaten. Während dieser Zeit sollte den Pflanzen über den Dünger verstärkt Phosphor und Kalium zugeführt werden.

Beste Qualitäten bieten die weiblichen, unbestäubten Pflanzen. Daher müssen zu Beginn der Blütezeit die männlichen Pflanzen aussortiert werden, da sonst der weibliche Cannabis an Qualität verliert. Zu erkennen sind die männlichen Pflanzen an den ausgeprägten Samenkapseln. Die weiblichen Pflanzen bilden dagegen weiße Blütenstempel aus.

Die Erntezeit beginnt am Ende der Blütephase. Dann sind die Blütenstempel etwa zu drei Vierteln braun gefärbt. Die Pflanze wird am Sockel abgeschnitten und die großen Blätter entfernt. Jetzt werden die Blüten in einem trockenen, abgedunkelten und gut belüfteten Raum etwa eine Woche getrocknet. Nach etwa drei Wochen können sie dann konsumiert werden.

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